Die vierte Woche in Folge in diesem Jahr protestiert Fridays for Future Bochum nun für eine klimagerechte Politik, die beinhaltet, dass keine weiteren fossilen Vorhaben wie der Tagebau Garzweiler II oder der massive Ausbau von LNG-Terminals politisch verantwortet werden. Insbesondere die Räumung des Dorfes Lützerath stand in den letzten Wochen im Fokus.
Ole Weichsel äußert sich dazu: „Wir sehen aktuell an den Zahlen der Teilnehemenden an unseren Aktionen und in den Plena, dass das Thema Lützerath viele Menschen bewegt und nun auch motiviert hat aktiv zu werden. Lützerath wurde zwar geräumt, aber die Kohle ist immer noch im Boden. Und wir geben nicht auf und stehen weiter dafür ein, dass diese Kohle dort auch bleibt. Denn die Kohle unter Lützerath wird Studien des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zu Folge für eine sichere Energieversorgung Deutschlands nicht benötigt. „
„Ein weitere ungerechtfertigte Unterstützung fossiler Interessen der deutschen Politik ist zudem gerade der massive Ausbau von LNG-Terminals, der nicht an den realen Bedarfen orientiert ist. Die Emissionen, die bei der Verstromung von Flüssiggas entstehen, sind nahezu so hoch wie das Emissionsniveau von Steinkohle (laut eines Gutachtens von Energycomment). Wir fordern stattdessen einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien und einen Stopp dieser an fossilen Profiten orientierten Politk“, führt Carla von Fridays for Future Bochum aus.
Start der Lauf-Demonstration ist auf dem Rathausplatz am Freitag, den 27.01. um 16:30 Uhr.
PM, Fridays for Future Bochum, vom 24.1.2022