Stadt Park Garten | Bau eines Igelhauses. Eine Rückschau in Bildern

Beitrag: Torsten Heinemann

Die Igel, die in unseren Städten, Gärten und Parks leben, suchen für ihre Überwinterung ein Haus, einen Unterschlupf für die Monate November bis April und einen Rückzugsort und Kinderstube für die Sommermonate. Um ihnen ein Zuhause zu bieten, haben wir im Sommer 2022 mit den Kindern der Bochumer Jüdischen Gemeinde, im Rahmen einer Sommerfreizeit ein Igelhaus gebaut.

In den Sommerferien 2022 haben wir mit den Kindern der Kita einen Igelhaus Bausatz
zusammengebaut und bemalt.

Wir haben ein Fundament aus Sand und Kies aufgeschüttet, damit das Holz des Hauses
möglichst vor der Bodenfeuchtigkeit geschützt steht und z.B. auch der Urin des Igels gut ablaufen kann.

Damit sich der Igel richtig wohl fühlt, haben wir sein Haus mit Stroh ausgelegt.

Die Hauswände stehen geschützt auf dem Schotter.

Das Haus haben wir mit Ästen, Zweigen und Blättern abgedeckt. Damit man gut erkennen kann, ob ein Igel das Haus bereits betreten hat, haben wir Sand vor den Eingang geschüttet. So kann man ggf. die Spuren des Igels erkennen.

Die Lebensdauer des Holzhäuschens beträgt etwa 10 Jahre – ein gut gebautes Igelhäuschen ist also eine nachhaltige Investition für mehrere Igelgenerationen. 🙂 Uns, der Initiative „Stadt – Park – Garten“, hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht. Die schöne Erfahrung brachte uns später auf die Idee, auch bei der VHS Bochum einen Baukurs für Igelhäuschen anzubieten.

Die einwöchige Sommerfreizeit wurde geplant und durchgeführt von Christoph Wieschus, Paula Packheiser, Sofa Zeisig, Jola Preukschat und Torsten Heinemann.

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