Der Dokumentarfilm „Seaspiracy“ von Regisseur Ali Tabrizi, der es auf Netflix gerade in zahlreichen Ländern in die Top 10 der meistgeschauten Filme schafft, geht kaum spurlos an einem vorüber. Während die Verschmutzung der Meere durch Plastik seit Jahren die Weltrettungsmedienbeiträge dominiert, wird außer Acht gelassen:
- dass den Ozeanen die massive Befischung wohl noch viel mehr und am allermeisten schadet,
- dass seit 1970 unfassbare 90 Prozent der Fischbestände zurückgegangen sind,
- dass 46 Prozent des Plastikmülls im Meer aus Fangenetzen besteht,
- dass das horrende Töten von Walen, Delphinen, Haien, Thunfischen uvm. indirekt für das Korallensterben verantwortlich ist und die Erwärmung der Meere und den Klimawandel selbst vorantreibt.
Darüber hinaus erklärt Tabrizi und zeigt beispielhaft, dass in der globalen Fischindustrie Sklaverei sehr weit verbreitet ist – in 47 Ländern!
Um das Big Picture dieser Zerstörung von Leben zu begreifen, ist dieser Film absolut empfehlenswert…! Watch it! Stop eating fish!