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4. Februar 202321. März 2023

USB & Stadt Bochum | Frühjahrs-Stadtputz am 25.3.23

Nach drei Jahren Pause bzw. eingeschränkten Gruppenaktivitäten laden die Stadt Bochum und die USB Bochum GmbH wieder zum allgemeinen Stadtputz ein.

Am 25. März 2023 sammeln die angemeldeten Gruppen erst im ganzen Stadtgebiet den Müll ein und im Anschluss sind alle Helferinnen und Helfer zu einer Abschlussveranstaltung mit Musik, Speisen und Getränke auf dem Rathausvorplatz eingeladen.

Der USB (Umwelt Service Bochum) ist Ansprechpartner Organisation, Abwicklung und Nacharbeiten. Gleichzeitig stattet der Entsorgungsbetrieb alle Sammlerinnen und Sammler mit Zangen, Handschuhen, Säcken und gegebenenfalls Warnwesten aus. Sollten die Gruppen noch Materialien aus vergangenen Aktionen haben, dürfen diese gerne wiederverwendet werden. Nach dem Aufräumen kümmern sich die USB-Teams um die Abholung der gesammelten Abfälle.

Interessierte brauchen sich nur anzumelden: www.usb-bochum.de/stadtputz/

P.S.: Sammelaktionen können aber auch das ganze Jahr über organisiert werden.

2 thoughts on “USB & Stadt Bochum | Frühjahrs-Stadtputz am 25.3.23”

  1. Pingback: Stadt Park Garten | Frühjahr-Stadtputz im Eingangsbereich des Kortumparks - biosphaere.ruhr
  2. Patrick sagt:
    21. März 2023 um 16:26 Uhr

    Lange für mich behalten, möchte ich heute meine persönlichen Gedanken und Perspektiven zum diesjährigen Frühjahrsputz der USB Bochum GmbH unter der Schirmherrschaft des OB Thomas Eiskirch am kommenden Samstag, 25.03.2023, öffentlich teilen.
    Vorab: Ich finde es mega, dass an einem Tag bzw. in einer Woche viele Menschen in Bochum den #wildenmüll aufsammeln und damit zur Sauberkeit der Stadt beitragen.
    In mir kommen aber auch erhebliche Bedenken zur Wirkung und Nutzen dieses Aktionstags, der generellen Ausrichtung des USB und die damit einhergehende Einhaltung bzw. Missachtung geltender Gesetze auf…
    Diese möchte ich an drei Aspekten (vereinfacht und kurz) näher beleuchten:
    An dieser Stelle: Ich freu mich auf eine Diskussion. (Bitte achtet auch im digitalen Raum auf eine gewaltfreie Kommunikation.)
    1. Der Begriff Recycling und seine Wirkung am Beispiel „Gelber Sack“
    ♻️ Nach Angaben eines Aufsichtsratsmitglieds des USB werden 60% des „Gelben Sacks“ (Verpackungsmüll) aus Bochum recycelt. Dies sieht in der Praxis so aus, dass der Müll nach Hessen transportiert und zu „Pflanzenuntersetzern“ recycelt wird. Anschließend kann dies noch 2-3 Mal wiederholt werden, bevor die Kunststoffstrukturen so kaputt sind, dass ein Recycling nicht mehr möglich ist. Danach landet dieser in der Müllverbrennungsanlage. Hier finde ich zwei Dinge sehr fragwürdig:
    – Ist der Begriff „Recycling“ passend?
    – Und welches Gefühl weckt dieser bei mir?
    Zu der ersten Frage; von mir aus ein ganz klares „Nein“! Dieser Begriff ist irreführend und leichtsinnig eingesetzt. Nur ein Bruchteil des Kunststoffes wird im „Recyclingprozess“ tatsächlich wieder zum selben Stoff, alles andere wird ein Paar mal „gedowncycelt“ bzw. am Ende alles thermisch verwertet (lineares Abfallwirtschaftssystem). Bei der Frage 2 glaube ich, dass ein solches „Schönreden“ mir das Gefühl gibt (einfach runtergebrochen): „Klasse, ich kann so viel und egal was konsumieren, es wird am Ende ja eh recycelt!“ Ein Gefühl, welches vom USB mit kommuniziert wird und in meinen Augen eine Perspektive, die mehr als fragwürdig ist!
    Ausgenommen davon wird die Verantwortung an der Plastikflut der Produzenten und der Politik vom USB und natürlich von den Produzenten und der Politik erst gar nicht öffentlich angesprochen und mit diskutiert. Am Ende liegt es vor allem an mir und uns Bürger*innen den Müll („richtiger“) zu trennen – dann passt schon alles! Diese Illusion muss ich dir leider rauben, der Müll ist überall (lokal und global) und die Auswirkungen gravierend. Aber es gibt ein Licht am Ende des Tunnel: weniger und bewusster Produzieren und den politischen Rahmen (Abfallvermeidung / Kreislaufwirtschaft) konsequent umsetzen! Dann habe ich und haben wir es auch wieder leichter, unseren Teil dazu bei zutragen.
    2. Das Paradoxon „Biomüll“
    Laut Angaben eines Aufsichtsratsmitglieds des USB landet der gesammelte „Biomüll“ (allein der Begriff ist schon fragwürdig) in der Vergärungsanlage in Witten und wird zu „Ökostrom“ und zertifizierten Kompost verarbeitet. Das Zertifikat bescheinigt der AHE GmbH (Betreiber der Anlage) Jahr für Jahr einen „Plastik-freien“ (0,000%) Kompost. Als ich dies gehört habe, habe ich mir zwei Proben des Komposts geholt. In der einen habe ich meine erschreckendste Hand voll Müll gesammelt (nahezu unsichtbar und unvorstellbar viel!) und die andere habe ich bei der AHE Umladestation wieder abgegeben. Das Paradoxe daran, ich musste die reguläre Restmüllgebühr!!! für den Kompost bezahlen, da dieser als „Erde mit Plastik“ angesehen wurde. Hier hebeln sich die Kompostdüngeverordnung und die Abfallverordnung aus.
    3. Investitionen in die Optimierung von „Scheiße“, ach nee, von Sortieranlagen
    Laut Angaben eines Aufsichtsratsmitglied des USB investiert der USB gerade in die Optimierung der Sotieranlagen, um die Restmüllmenge zu minimieren. Finde ich gut! Ach nee, wenn wir weiterhin darüber sprechen (runtergebrochen: gut getrennter Müll ist gut und wird recycelt) steigt und steigt und steigt die Müllmenge immer weiter an (Reproduzieren des aktuellen linearen Abfallwirtschaftssystems – jeden Tag). Ich finde – insbesondere aus meiner Bankerbrille – die Frage spannend: „Kann der USB in Abfallvermeidungsstrukturen, wie RepairCafés, investieren und so Geld für den Kreislaufgedanken „drucken“ (das sind die wirklich relevanten Zahlen/“Schrauben“ für die Transformation – ein Frühjahrputz ist dagegen nur cool und irgendwie auch #greenwashing)?
    Achso und dazu sagt ein Aufsichtsratmitglied (auch hochrangiger Politiker in Bochum): „Ein Müll-freies Bochum ist utopisch und geht sowieso nicht!“ – Ich würd sagen, lasst uns konstruktiv darüber reden und nicht das Denken der Vergangenheit immer und immer wieder reproduzieren.

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