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18. August 202118. August 2021

Urbane Künste Ruhr | Erdige Kunst in Essener Kaufhaus: Installation „Absorption“ von Asad Raza

Installation im Rahmen der Ruhrtriennale, kuratiert von *Urbane Künste Ruhr (*Textquelle)

Erde, jenes unterschätzte Material, aus dem unsere Welt wächst, dringt bis in die hintersten Ecken eines geschichtsträchtigen Gebäudes in der Essener Innenstadt. Mit Absorption zeigt Urbane Künste Ruhr eine Installation des US-amerikanischen Künstlers Asad Raza von großer sinnlicher und poetischer Kraft, die das gesamte Erdgeschoss des denkmalgeschützten, ehemaligen Allbauhauses am Pferdemarkt einnimmt.

Erde entsteht als Gemisch aus Sand, Lehm und Kompostanteilen. Diese Basis wird im Vorfeld und während der Ausstellungslaufzeit mit organischer und anorganischer Materie versetzt, die durch Bearbeitung und Kompostierung zu neuer Erde – von Raza „Neosoil“ genannt – verarbeitet wird. Im gesamten Zeitraum der Ausstellung ist außerdem ein Team von „Cultivators“ (Kultivator*innen), vor Ort, das unter wissenschaftlicher Begleitung die Erde ständig filtert, in ihre Bestandteile zerlegt, analysiert und neu zusammen mischt. Die in der Region gesammelten Bestandteile, wie Klärschlamm, Altpapier oder Haare, reichern die Erde an, während der Ausstellungslaufzeit wird sie als fruchtbarer Boden an Besucher*innen, Kleingartenvereine und soziale Einrichtungen verschenkt.

Auf Einladung von Asad Raza fügen neben der Klangarbeit Ten Years Alive on the Infinite Plain von Tony Conrad die Künstler*innen Maria Renee Morales Garcia und Agatha Gothe-Snape dem Prozess skulpturale und performative Spannungsmomente hinzu. Frühere Varianten von Absorption wurden beim Kaldor Public Art Project (Sydney, 2019) und im Gropius Bau (Berlin, 2020) gezeigt.


Laufzeit: 14. August—25. September


Eintritt: Der Eintritt ist frei. Für die Ausstellung wurde ein Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt, welches auf die genutzten Räumlichkeiten und die jeweils geltende Corona-Schutzverordnung ausgerichtet ist. Aufgrund eingeschränkter Kapazitäten kann es vor Ort zu Wartezeiten kommen.


Öffnungszeiten: Mi—So 12—19 Uhr


Adresse: ehemaliges Allbauhaus, Pferdemarkt 5-7, 45127 Essen


Anfahrt: Das Allbauhaus befindet sich direkt gegenüber der St. Gertrud Kirche in der Fußgängerzone der Essener Innenstadt. Wir empfehlen eine Anreise zu Fuß, mit dem Rad oder über den öffentlichen Nahverkehr. Vom Essen Hbf sind es ca. 15 Minuten zu Fuß, mit dem ÖPNV gelangt man mit den Linien 107 und 108 der Ruhrbahn zum Allbauhaus, Haltestelle Viehofer Platz.

Termine


Samstag, 14.8., 12 Uhr, Essen, Eröffnung der Installation

Asad Raza: Absorption: Soft-Opening


Donnerstag, 9.9., 19 Uhr, Künstlergespräch

Künstlergespräch mit Asad Raza

Im Rahmen von Asad Razas Projekt Absorption wird mittels einer kontinuierlichen Bearbeitung durch so genannte „Cultivators“ aus Lehm, Sand, Kompost und weiteren Bestandteilen eine neue Erde erzeugt. Der Prozess wird von Gerd Wessolek, emeritierter Professor für Standortkunde und Bodenschutz an der TU Berlin, wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Gesprächs mit Britta Peters, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr, stehen nicht nur die prozesshafte Dynamik und die Energiekreisläufe von Absorption, sondern auch die besondere Verbindung zur Geschichte des Ruhrgebiets und dem Veranstaltungsort in der Essener Innenstadt.

Aufgrund eingeschränkter Kapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich. Zur Anmeldung hier entlang.


Donnerstag, 23.9., 19 Uhr, Bochum

Neosoil für Bochum

Anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Stadt Bochum wird ein Teil der neuen Erde, von Asad Raza „Neosoil“ genannt, durch die „Cultivators“ als Schenkung in den Botanischen Garten der Ruhr-Universität Bochum gebracht. Im Gespräch berichten sie von ihrer Bearbeitung der Erde, die organische wie anorganische Materie der Region in sich aufgenommen hat. Während der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum zu Forschungszwecken auch nichtregionale Pflanzen beherbergt, bringt die in Razas Projekt kultivierte Erde Teile des Ruhrgebiets und seiner Geschichte in den Garten. Die Übergabe an den Botanischen Garten lädt dazu ein, das allgegenwärtige Material Erde zu exotisieren und nicht nur ökologische Zyklen von Verfall und Entstehung zu diskutieren.

Aufgrund eingeschränkter Kapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich. Zur Anmeldung hier entlang.

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